Der legendäre Sportwagen der 1960er Jahre wird in einer streng limitierten Serie als Verbrenner und Elektrofahrzeug wiederbelebt. Leider sind alle 33 Exemplare bereits verkauft, da zukünftige Besitzer aktiv an der Entwicklung teilgenommen haben. Dieser Ansatz wurde von Alfa CEO Jean-Philippe Imparato als 'Der Mut zum Träumen' bezeichnet.

Das Design des neuen 33 Stradale ehrt das Erbe des originalen Modells von 1967, mit dem charakteristischen Scudetto-Kühlergrill, elliptischen Scheinwerfern, Flügeltüren und einem großzügigen Sonnendach. Das Interieur bietet zwei Stiloptionen: 'Tributo' und 'Alfa Corse', beide verwenden hochwertige Materialien wie Aluminium, Karbon, Leder und Alcantara.
Der 33 Stradale bietet Rennwagenleistung für die Straße mit doppelten Querlenkern, aktiven Stoßdämpfern und einem elektronischen Bremssystem. Es gibt zwei Antriebsvarianten: einen V6-Biturbo mit 620 PS und einen Elektromotor mit 750 PS und Allradantrieb.Die Fahrleistungen sind beeindruckend, mit einer Beschleunigung von unter 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h für beide Antriebsarten und einer Höchstgeschwindigkeit von 333 km/h. Die Produktion beginnt im Dezember 2024, wobei der V6-Antrieb vorherrscht. Der Preis für dieses extrem seltene Auto wird im siebenstelligen Bereich liegen.


Chinas großer E-Autokongress, WNEVC, hat erstmals außerhalb Chinas auf der IAA in München stattgefunden. Chinas stellvertretender Industrieminister Xin Guobin dankte den europäischen Herstellern für ihre Hilfe beim Aufbau der chinesischen Autoindustrie. Chinesische Hersteller, die bereits in China erfolgreich sind, zielen nun auf den europäischen Markt ab und setzen die europäischen Automobilhersteller unter Druck. 

Europäische Autobauer sehen China als Ansporn für Innovation. Volkswagen-Chef Oliver Blume verglich China mit einem "Fitnesscenter" und betonte die Notwendigkeit, mit dem "China-Speed" Schritt zu halten. Experten sagen, dass der Markteintritt chinesischer Hersteller die europäische Autoindustrie dazu zwingt, in Bereichen wie Konnektivität und Infotainment aufzuholen, die Kosten zu senken und schneller zu arbeiten. Chinesische Hersteller entwickeln Fahrzeuge in etwa halb so viel Zeit wie europäische Hersteller. China bringt jedes Jahr etwa 70 neue E-Modelle auf den Markt, oft zu günstigeren Preisen mit einem Kostenvorteil von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu Europa.

Chinesische Autos überholen Japan und Südkorea in der EU

Chinesische Automobilhersteller drängen mit wettbewerbsfähigen Produkten verstärkt auf den europäischen Markt. Im Jahr 2022 wurden bereits 552.000 chinesische Autos in die EU exportiert, was sechs Prozent aller Neuzulassungen entspricht. Erstmals belegte China den ersten Platz unter den Herkunftsländern außerhalb der EU, vor Großbritannien, Südkorea und Japan. In Deutschland sind diese neuen Herausforderer bisher wenig sichtbar. Die Marke MG, ein VW-Partner, war bisher mit über 17.000 Elektroautos am erfolgreichsten. Chinas Marktführer BYD, der VW kürzlich als Nummer eins in China abgelöst hat, verkaufte in Deutschland bisher rund 1.400 Fahrzeuge.


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